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Aetam 
Impressive Chicken 
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Verfasst am: Beitrag 05:29 Mi - Apr 28, 2004

Zitat:
Original geschrieben von Xsarah
Wahlkämpfer, die zu Regenwürmern werden, Hollywood-Stars, die Ungeheuer erschaffen, explodierende Boiler, die zu Schiffskatastrophen führen, schwerer Drogenmissbrauch in einem US-Krankenhaus und wie Bernadette Chirac Hillary Clinton beleidigte.
Das Leben wäre nur halb so dramatisch, wenn es keine Übersetzungsfehler gäbe.

Da heutzutage die meisten Nachrichten von internationaler Relevanz aus englischsprachigen Quellen stammen, besteht die Arbeit von deutschen Journalisten zu einem großen Teil aus Übersetzen. Vielen fällt es dabei schwer, sich von der englischen Vorlage zu lösen, sie kleben am Originaltext und übersetzen Wort für Wort, ohne sich zu fragen, ob man das im Deutschen so überhaupt sagen kann. So kommt es bisweilen zu kuriosen Missverständnissen und äußerst eigenwilligen Wortschöpfungen.

Im Zusammenhang mit den Wahlkämpfern der beiden großen politischen Lager in den USA hört und liest man immer wieder mal von so genannten "Graswurzel-Aktivisten". Im amerikanischen Englisch gibt es den Begriff grass roots, womit im übertragenen Sinn die Parteibasis bezeichnet wird. Aber ist das auch im Deutschen so? Da sträuben sich einem doch die Nackenhaarwurzeln! Nicht mal die Parteibasis der Grünen würde sich als "Graswurzel-Aktivisten" bezeichnen. Bei aller Liebe zu Regenwürmern und Maulwürfen, aber bei uns spricht man immer noch von der Parteibasis, von Wahlhelfern, Wahlkämpfern, bisweilen auch vom Fußvolk - denn im deutschen Wortschatz hat "Graswurzel" nur die eine Bedeutung: Graswurzel.

Seit den schrecklichen Geschehnissen des 11. Septembers 2001 hat bei uns ein Wort eine unbeschreibliche Renaissance erlebt, das bis dato als altmodisch galt und in der Mottenkiste der Militärsprache vor sich hin staubte: die Attacke. Früher nahm dabei vor unserem geistigen Auge allenfalls ein Offizier in einer bunten Uniform mit Helm und Federbusch Gestalt an, der mit blank gezogenem Säbel den Angriff befiehlt, seinem Pferd die Sporen gibt und wie ein Wahnsinniger drauflos reitet. Eine Szene, wie man sie in Dutzenden von Historienfilmen gesehen hat. Attacken wurden gern geritten, und zusammen mit der Kavallerie ist auch das Wort aus der Mode gekommen. Jedenfalls im Deutschen. Im Englischen hat das Wort "attack" nichts Altmodisches, es ist die übliche Vokabel für Angriff, Anschlag, Anfall, Überfall, Beschuss und für scharfe Kritik. So sprach man in den englischsprachigen Medien nach dem 11. September ganz selbstverständlich von "terror attack". Offenbar aber war die deutschsprachige Presse von den Anschlägen derart überwältigt, dass sie das Übersetzen vergaß. Jedenfalls ist seit diesem Tag das Wort "Terror-Attacken" in aller Munde, und auch die Zahl der "Herzattacken" hat wieder zugenommen (während die der Herzinfarkte deutlich zurückging).

Erinnern Sie sich noch an den schlimmen Unfall des Magiers Roy Horn, der im Oktober 2003 auf der Bühne von einem weißen Tiger angefallen und schwer verletzt wurde? Prompt war natürlich in deutschen Zeitungen von einer "Tiger-Attacke" die Rede. Aber das Empörendste an der Geschichte: Die Ärzte versetzten den armen Roy mit Drogen in ein künstliches Koma. So konnte man es lesen. Und man wunderte sich: In den USA ist nicht mal Haschisch legal, und Roy wird mit Drogen voll gepumpt? Geht das mit rechten Dingen zu? Das englische Wort "drugs" steht in erster Linie für Medikamente. Die engere Bedeutung "Drogen", "Rauschmittel" gibt es im Englischen zwar auch, doch die war sicherlich nicht gemeint, als die Ärzte um das Leben des Las-Vegas-Stars rangen.

Übersetzungsfaulheit ist eines der gravierendsten Stilprobleme unserer Zeit. Nicht immer ist der Fehler so klar erkennbar wie im Falle von "silicon", das im Deutschen natürlich Silizium heißt und nicht Silikon. Oft liest man erst einmal über ihn hinweg, stutzt dann aber und wundert sich: Was sollte das jetzt eigentlich bedeuten?

In einem Bericht, in dem es um die Fettleibigkeit der Amerikaner ging, war zu lesen: "Allzu große Anstrengungen will der Minister seinem Volk nicht zumuten. Es sei nicht nötig, Marathon zu laufen oder einem Gesundheitsclub beizutreten." Die Augen sind schon längst im nächsten Absatz, da kreiselt das Wort "Gesundheitsclub" noch immer im Kopf herum und verursacht ein befremdliches Geräusch. Bis es plötzlich "Klack!" macht und man erkennt: Im Originaltext war offenbar von einem "health club" die Rede, und das ist nichts anderes als ein ganz gewöhnliches Fitness-Studio! "Gesundheitsclub" ist fraglos eine irreführende Übersetzung.

Im Fachjargon spricht man von "falschen Freunden", wenn ein wörtlich übersetzter Begriff scheinbar passt (so wie silicon / Silikon), in Wahrheit aber etwas ganz anderes bedeutet und somit also das Ziel verfehlt.

"Solana drückte seine tiefe Sympathie für diejenigen aus, die bereits Zielscheibe von Angriffen geworden waren", so stand in einem Bericht über eine Serie von Briefbombenanschlägen zu lesen. Immerhin hatte der Übersetzer auf den Begriff "Briefbombenattacken" verzichtet. Dafür muss man heutzutage ja schon dankbar sein. Aber drückt man auf Deutsch den Opfern seine Sympathie aus? Ist es nicht eher Mitgefühl, Beileid oder Bedauern? Schlag nach bei Shakespeare, oder wenigstens bei Leo, und siehe da: Das englische Wort "sympathy" bedeutet neben Zuneigung und Wohlwollen auch Mitleid, Mitgefühl und Anteilnahme. Es kommt eben auf den Zusammenhang an, und über den sollte sich jeder im Klaren sein, ehe er sich ans Übersetzen macht.


"Titanic"-Untergang: Boiler-Explosion nach Eisberg-Attacke?

Rechteinhaber dieser Zeichnung ließen sich nicht recherchieren. Berechtigte Ansprüche bitte an den Webmaster.
Ein falscher Freund versteckt sich auch in diesem Beispiel: "Das schwerste Unglück in der Geschichte des New Yorker Fährbetriebs ereignete sich 1871, als auf einem Schiff ein Boiler explodierte. Damals wurden mehr als 125 Menschen getötet." Natürlich ist damals nicht ein Heißwasserspeicher explodiert, so wie er üblicherweise in Badezimmern hängt, sondern ein Dampfkessel. Im Englischen heißt boiler nämlich auch das, im Deutschen nicht.

Etwas anderes muss dem Hollywood-Star Ben Affleck explodiert sein, denn laut eines Klatschspalten-Berichts soll er das Scheitern seiner Beziehung zu Jennifer Lopez mit folgenden Worten erklärt haben: "Wir haben ein Monster kreiert!" Haben die beiden also doch noch Nachwuchs bekommen? Oder sich erfolgreich als Nachfolger Dr. Frankensteins versucht? Im Originallaut hat Ben Affleck tatsächlich gesagt: "We created a monster", aber das bedeutet im Deutschen nichts anderes als "Die Sache ist uns aus dem Ruder gelaufen" oder "Wir haben die Kontrolle verloren". Der Ausdruck "ein Monster kreieren" ist im Deutschen keine Redewendung, die als Metapher funktioniert. Folglich muss man sich vom englischen Wortlaut lösen und abstrahieren, denn nicht die Wörter wollen übersetzt sein, sondern ihre Bedeutung.

Wie grandios man danebenliegen kann, wenn man es mit der wörtlichen Treue zu genau nimmt, zeigt das letzte Beispiel: Nach einer Begegnung mit Hillary Clinton soll Bernadette Chirac, die Frau des französischen Staatspräsidenten, anerkennend gesagt haben: "Sie ist eine Professionelle. Aber sie kann auch sehr charmant sein." Wir dürfen davon ausgehen, dass Bernadette Chirac ihre Worte in Wahrheit klüger gewählt hat und dass hier nichts anderes als ein weiterer Übersetzungsfehler vorliegt: "She''s a professional", so stand es in der englischsprachigen Quelle - was auf Deutsch natürlich bedeutet: "Sie ist professionell" oder auch "Sie ist ein Vollprofi". Aber zu schreiben, sie sei eine Professionelle, machte aus der New Yorker Senatorin eine Dame des horizontalen Gewerbes, und bei aller Reserviertheit der Franzosen gegenüber den Amerikanern: So weit würde Madame Chirac denn doch nicht gehen.

In diesem Sinne: See you, take care! Sieh dich, nimm Sorge!
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Aetam 
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Verfasst am: Beitrag 12:24 Sa - Mai 01, 2004

Oh du mein Österreich ...

Das muß man sich auf der Kleinhirnrinde zergehen lassen:
Wir hatten in Österreich in den letzten 20 Jahren bereits:....
o ...einen Verteidigungsminister der den Wehrdienst verweigerte. (Fasslabend)
o ...einen Polizeipräsidenten der Bestechungsgelder zahlte und kassierte.
o ...einen Politiker der einem international-gesuchten Terroristen bei seinem Abflug am Flughafen Wien/Schwechat zum Abschied noch die Hand schüttelte.
o ...mittlerweile bereits 2 Finanzminister die Steuern hinterzogen haben. (wobei sich einer davon von einer Webseite finanzieren lässt)
o ...einen ehemaligen AUA-Vorstand, der zwar seit Jahren wegen Unfähigkeit entlassen ist, aber bis heute volles Gehalt bezieht.
o ...einen Bundeskanzler der fette Provisionen kassiert für den Kauf von Abfangjägern, während er die systematische Abschaffung des Bundesheeres unterstützt.
o ...einen Bundespräsidenten dessen Pension höher ist, als sein Gehalt während seiner Amtszeit war (und das NACH der tollen Steuerreform!!!).
o ...humane Hilfsorganisationen die im Namen der Menschlichkeit Spendengelder in Millionenhöhe veruntreuen.
o ...seit neuestem FPÖ-Politiker die in ihrem Keller illegale Einwanderer gegen Bezahlung wohnen lassen. (das finde ich irgendwie schon wieder lustig)
o UND DIE KRÖNUNG: Wir haben einen Chef für Verkehrsplanung der (man sollte es nicht glauben) KEINEN FÜHRERSCHEIN BESITZT!!!!!!!!!!!!!!!!!!
mich wundert in diesem Land garnichts mehr!!


ich selber bin ein ösi, aber ich finde das sehr lustig lachen
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Switch 
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Verfasst am: Beitrag 07:22 Sa - Mai 01, 2004

das is nicht lustig...
das fällt unter: traurig, aber wahr idea

das leben ist schön als österreicher augen rollen
wenn mal grad nich zum lachen zu mute ist.. guckst einfach nachrichten/zeitung
österreich/er zeichnet/nen sich immer wieder durch solche gustostückerl aus
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Robinya 
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Verfasst am: Beitrag 08:46 Sa - Mai 01, 2004

Jungs, keine panik.

So eine farbenfrohe politik, gibt es hier in Belgien auch augen rollen

Ich glaube die politiker denken, sie sind eine bedrohte tierart zunge zeigen

Grüße
Robi
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Baranda 
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Verfasst am: Beitrag 10:55 Sa - Mai 01, 2004

Kommt ein Österreicher in den Baumarkt und fragt den Verkäufer: "Habt es Schraubna mit Maschinagwind?" Meint der Verkäufer: "Wie lange?" Darauf der erstaunte Österreicher: "Echt - ihr verleiht die auch?!"

und noch was in der Heimatsprache: ^^

Kommt ein Österreicher in einen Baumarkt: „Bittschön, I hätt gern an fümfer un an dreier Bohrer, i wüh a ochter Loch boahn.“
Antwort des Verkäufers: „Nehmen’s doch zwa vierer, na brauchen’s net umspannen...“

Eine österreichische Straßenmarkierungsfirma benötigt einen neuen Mitarbeiter. Sie lassen einige Leute vorarbeiten. Den Besten suchen sie sich aus.
Er hat am ersten Tag gleich 30 gerade weiße Striche geschafft. Am zweiten Tag schafft er nur noch 15 Striche.
Der Chef denkt sich: „Na ja, ist auch noch OK“
Doch am dritten Tag schafft der neue Mitarbeiter nur noch einen Strich. Der Chef beauftragt den Vorarbeiter mit dem Mitarbeiter zu reden, was denn los sei.
Vorarbeiter zu Arbeiter: „Sag mal was ist denn los mit dir? Am ersten Tag schaffst du 30 Striche, gestern nur noch 15 und heute grad mal einen!“
Der neue Mitarbeiter entschuldigend: „Ja schau mal wo der Farbeimer steht!“


und . ich wusste es schon immer:

Ein Raumschiff im Weltall. 2 Schweine, 1 Österreicher.
Bodenstation an Schwein 1: Roter Knopf drücken! Schwein 1: Knopf gedrückt.
Bodenstation an Schwein 2: Blauer Knopf drücken!
Schwein 2: Knopf gedrückt.
Bodenstation an Österreicher: ... Österreicher: „Ja, ja, ich weiß: Schweine füttern und keinen Knopf drücken!“

Das Finale:

Wissenschaftler wollen das Gehirn von einem Schweizer, einem Deutschen und einem Österreicher untersuchen. Beim Schweizer finden sie ein großes Gehirn. Auch beim Deutschen finden sie ein Gehirn. Als sie jedoch beim Österreicher nachschauen, finden sie bloß einen Draht. Nach langem Überlegen entschieden sie sich, ihn durchzuschneiden, worauf beide Ohren abfielen.


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Aetam 
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Verfasst am: Beitrag 12:27 Sa - Mai 01, 2004

es lebe Österreich
Ich wage zu behaupten, dass es keine Sprache gibt, die so unverbindliche Maßeinheiten hervorgebracht hat, wie die Österreichische.

An der Aufforderung: Noch ein Wengerl, ein Wengerl sitzen, ein Wengerl da zu bleiben, noch ein Wengerl lustig zu sein, daran finden wir gar nichts bemerkenswertes mehr, noch dazu wo sich dieses Wengerl auch ausreichend von "ein Wenig" herrührend erklären lässt.

Dass ein Weg breit ist, wenn er lang ist, wundert auch keinen mehr: "Heast, wo woast denn? - Na des woar a brader Weg!"

Dass man endlos wartet und ewig nicht dran kommt, auch daran hat man sich gewöhnt.

Ja selbst, dass jemand bei einem auf einen Hupfer vorbeischaut, wird in den seltensten Fällen missverstanden und stört selbst nach zwei Stunden noch niemanden.

Schwieriger wird es dann, wenn jemand um ein Euzerl daneben liegt.

Kann man zum Beispiel auch um zwei Euzerl daneben liegen?

Waren in grauer Vorzeit einmal 10 Euzerl 1 Euz?

Und wenn etwas um 100 Euz nicht stimmt, kann man dann schon sagen:

"Na den Unterschied möchte ich Klavier spielen können"?

Wann hat man etwas um ein Haus verfehlt oder gar um ein Eckhaus?

Um welche Menge handelt es sich wirklich wenn jemand sagt:

"Ich bin den ganzen Nachmittag eine Stunde herumgerannt. I war in 97 Gschäftln, hab 17 Sakkos in 100 verschiedenen Größen probiert. Kein einziges hot ma passt, bis auf zwa, san gar net so schlecht. I hab a Lawine zahlt, und bin fix und fertig, weil überall a ganzer Oasch voll Leut woar!"

Wie viele Leute gehen da hinein?

Ja, wenn besagter Körperteil einer einflussreichen Persönlichkeit gehört, wie viele san scho drin?

Wann wird aus einem Tröpferl ein Tropfen? Wann daraus ein Schluckerl? Wann kann man von einem Glaserl sprechen?

Bitte, dass ein Flascherl Wein in Österreich meistens ein Doppelliter ist, darf allerdings als bekannt vorausgesetzt werden.

Jedoch, wie groß ist ein Futzerl? Wann mutiert es zum Eckerl? Wann zum Stückerl? Welche Ausdehnung muss ein Körper haben, das wir ihn in der Folge als Trumm, oder gar als Mordstrumm bezeichnen können?

Wie viel ist ein bissi?

Bissi ist besonders heikel, weil man bissi so ambivalent verwenden kann.

Zum Beispiel: "Na is a bissi vü!" oder aber auch: "Na is a bissi wenig!" "Bist ein bissi deppert." Trägt noch ein harmloses, fast liebenswertes Irresein in sich. Während: "Du bist mir scheint a bissi deppert!" bereits auf ernsthaft gestörte Geisteszustände hinweisen möchte.

Die Bereitschaft zur physischen Attacke drückt diese dann nur noch mehr durch die rhetorisch gestellte Frage aus, wenn sie unter Weglassung sämtlicher Zischlaute gestellt wird, denn: "Heat bid a bidl debad!" "A bidl" das kann man gar nicht anders als drohend sagen.

Alle diese Beiläufigkeiten sind in ihrer Ungenauigkeit keine fixen Größen, aber als Österreicher lebt man mit ihnen.

Wahrscheinlich könnten Etymologen unter zu Hilfenahme diverser Lautverschiebungen ihre Herkunft einigermaßen klären. Anthropologen werden unter Hervorkramen alter Sitten und Gebräuche weiter Klarheit schaffen können, egal ob es sich um ein Trumm, ein Eckhaus oder ein Futzerl handelt.

Aber NIEMAND, NIEMAND kann erklären von wo es kommt oder gar von welchem Brauch es sich ableitet, dass wenn jemand gefragt wird, ob er beispielsweise seinen Zug erwischt hätte, dieser dann antworten kann:

"Oba ums Oaschleckn net!"



Ich bin so froh ..... ein Österreicher zu sein zwinkern
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Sovelu 
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Verfasst am: Beitrag 04:53 Sa - Mai 01, 2004

na na nun reichts aber mit den Österreich witzen . . . lästert mal zur abwechslung ein bischen über luxenburg

btw aetam wienersich is nun mal nicht einer der schönesten dialekte die
österreich zu bieten hat aber ich glaube da können die deutschen ein liedchen davon singen wenn ich mir da zb die schwaben anhöre *duck*

eure sove die froh is ein össi zu sein
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Baranda 
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Verfasst am: Beitrag 05:09 Sa - Mai 01, 2004

wie .. was .. Jemand was gegen Schwaben gesagt ?

Sofort gibts dan noch nen Ösi Witz ^^ öhm oder lieber nicht ... Sovelu haut mich sonst ^^

Ich hab nur pech mit den Frauen."
"Sag bloss..."
"Ja, die Erste ist mir weggelaufen, die Zweite ist geblieben."

--------

Ein Mann geht an einem Strand spazieren und stolpert über eine alte Lampe. Er hebt sie auf und reibt an ihr ... und schon kommt ein Geist heraus:

Der Geist sagt: "OK, OK, OK. Du hast mich aus der Lampe befreit, ... Das ist jetzt schon das vierte Mal in diesem Monat, daß mich einer befreit! Das wird mir langsam zu viel mit der ewigen Wünscherei! Also vergiß die Sache mit den drei Wünschen ... Du hast nur einen einzigen Wunsch frei!

Der Mann setzte sich und dachte eine Weile nach. Dann sagte er: "Ich wollte schon immer einmal nach Hawaii, aber ich habe Flugangst und werde schnell seekrank. Könntest Du nicht eine Brücke nach Hawaii bauen, damit ich dort hinfahren kann?".

Der Geist lachte und antwortete: "Das ist doch unmöglich. Denk'' doch einmal nur an den Aufwand! Wie könnten die Säulen bis auf den Boden des Pazifiks gebaut werden? Denk'' an die Mengen von Stahl und Beton! - Nein, da mußt Du Dir etwas anderes ausdenken."

Der Mann sah das ein und versuchte sich einen wirklich guten Wunsch auszudenken. Schließlich sagte er: "Ich habe die Frauen nie verstanden ... nie gewußt, wie sie in ihrem Inneren fühlen ... was sie denken, wenn sie schweigen ... nie gewußt, warum sie weinen ... nie gewußt, was sie wollen, wenn sie "ach nichts!" sagen ... nie gewußt, wie man sie wirklich glücklich machen kann. Mein Wunsch ist also, die Frauen verstehen zu können!"

Der Geist schaute den mann etwa eine Minute lang ruhig an. Dann erwiderte er mit gelassener Stimme: "Willst Du die Brücke zwei- oder vierspurig?".



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Verfasst am: Beitrag 05:11 Sa - Mai 01, 2004

Es war einmal....

In einem großen, dunklen Wald lebte einmal ein großer, dicker Bär. Der hatte oft sauschlechte Laune (weil er zu wenig Sex hatte). Und immer, wenn der große, dicke Bär richtig sauschlechte Laune hatte, jagte er, um sich abzureagieren, den kleinen, süßen, aber cleveren Hasen.
Und wenn der große, dicke Bär den kleinen, süßen, aber cleveren Hasen in seine Pranken bekam, dann gab''s richtig dick auf''s Maul. Jedesmal.
Als der große, dicke Bär mal wieder sauschlechte Laune hatte (weil er zu wenig Sex hatte) und mal wieder hinter dem Hasen (dem kleinen süßen, aber cleveren) herjagte, begab es sich, daß ein goldener (aber radioaktiver) Frosch aus dem Gebüsch sprang, der seit dem Reaktorunfall von Tschernobyl Wünsche erfüllen konnte. Er gebot der wilden Jagd Einhalt.
"Jungens, mir reicht die ewige Klopperei. Ich mache euch jetzt glücklich. Ihr habt beide drei Wünsche frei." Dann deutete er auf den großen, dicken Bären. "Du fängst an!"
Der große, dicke Bär (der zu wenig Sex hatte) musste nicht lange überlegen und sagte: "Ich wünsche mir, dass alle Bären auf der Welt, außer mir, weiblich sind." Es gab einen beeindruckenden Special Effect und alle Bären waren weiblich.
Dann durfte sich der Hase was wünschen: "Ich wünsche mir einen Motorradhelm, dann tut''s nicht so weh, wenn ich auf''s Maul kriege." Es gab einen weiteren Special Effect und er hatte einen Motorradhelm auf.
Jetzt war wieder der große, dicke Bär an der Reihe: "Ich wünsche mir, daß alle Bärinnen wunderschön sind." Special Effect, alle wunderschön.
Der Hase: "Ich wünsche mir ein Motorrad, dann kriegt der Bär mich gar nicht mehr." Es gab einen besonders protzigen Special Effect und der Hase sass auf einer 900 CBR Fireblade. Der Hase fummelte eine Weile herum und startete dann den Motor.
Der Bär dachte währenddessen über seinen letzten Wunsch nach: "Ich wünsche mir, dass alle Bärinnen unglaublich scharf auf mich sind." Es gibt einnen ziemlich unanständigen Special Effect und alle Bärinnen träumten nur noch von dem Bären (dem großen, dicken, aber einzigen).
"Willst du noch ein paar Stiefel für''s Motorradfahren?" fragte der goldene (aber radioaktive) Frosch den Hasen hilfreich.
"Nee", rief der kleine, süße, aber clevere Hase und brauste mit heulendem Motor auf der Fireblade davon: "Ich wünsche mir, daß der Bär schwul ist!"
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Aetam 
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Verfasst am: Beitrag 06:37 Sa - Mai 01, 2004

Sovelu hat Folgendes geschrieben:
na na nun reichts aber mit den Österreich witzen . . . lästert mal zur abwechslung ein bischen über luxenburg

btw aetam wienersich is nun mal nicht einer der schönesten dialekte die
österreich zu bieten hat aber ich glaube da können die deutschen ein liedchen davon singen wenn ich mir da zb die schwaben anhöre *duck*

eure sove die froh is ein össi zu sein

also mir gefällt der wiener dialekt. mein post war auch nicht dagegen gerichtet zwinkern tut mir leid wenn das falsch verstanden wurde.
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Sovelu 
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Verfasst am: Beitrag 06:55 Sa - Mai 01, 2004

hehe, dachte eigentlich auch nicht das es was negatives war aetam wink
hab nur bissl trozig reagiert - nicht so ernst nehmen!

*winke*
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Aetam 
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Verfasst am: Beitrag 07:18 Sa - Mai 01, 2004

Sovelu hat Folgendes geschrieben:
hehe, dachte eigentlich auch nicht das es was negatives war aetam wink
hab nur bissl trozig reagiert - nicht so ernst nehmen!

*winke*

ok lachen

und hier wieder was neues, diesmal ohne ösis zwinkern
Zwei Freunde, die sich lange nicht gesehen hatten, haben sich zufällig getroffen. Ab in die Kneipe und feiern. Da es für den einen zu spät zum nachhause fahren war, bot ihm sein Freund an bei ihm zu übernachten "Ich hab erst eine neue Wohnung bezogen, bin mit dem einrichten noch nicht fertig, habe noch kein Gästezimmer, also schläfst du bei uns im Ehebett."
Gesagt, getan. In der Nacht wird der Freund wach und muß pinkeln. Da es finster war und er sich in der Wohnung nicht auskannte, ging er auf den Balkon und pisste hinunter. Beim zurückgehen zum Bett sah er im Mondlicht die Frau seines Freundes halb aufgedeckt liegen. Er unterdrückte sein Begehren und legte sich zu ihnen ins Doppelbett. Nach einer Weile spürte er das er eine große Notdurft verrichten musste. Wiederum fand er in der finsteren Wohnung kein Klosett. In einer Ecke des Wohnzimmers fand er einen großen Gummibaum. Kurz entschlossen zog er den Wurzelballen mit der Erde hinaus und erledigte sein Geschäft in den großen Pflanzentopf. Beim Zurückgehen sah er wieder die Ehefrau, aufgedeckt und spärlich bekleidet im Bett liegen. Diesmal konnte er sich nicht mehr halten und er vernaschte sie. Am nächsten Morgen verabschiedete er sich und fuhr heim. Nach 2 Monaten bekam er einen Brief von seinem Freund: Daß du in der Nacht vom Balkon aus in mein offenes Cabrio gepinkelt hast, will ich vergessen, das du meine Frau vernascht hast, darüber reden wir, wenn wir uns wieder sehen, aber sag mir um Gottes Willen: Wo hast Du hingeschissen?? Wir sind schon drei mal umgezogen und es stinkt noch immer!!
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